22 Jahre für ein Spiel…

22 Jahre für ein Spiel…

Ultima Underworld war eines meiner ersten PC-Spiele, damals, in den frühen 90ern.
Doch es war für mich persönlich viel zu komplex, mein Englisch damals nicht gut genug und dann fiel sogar meine geliebte interne Midikarte LAPC-I von Roland irgendwann aus.
Da war der Punkt erreicht, an dem ich ausstieg und das Spiel für Jahre aus den Augen verlor.

Doch mit den ersten Anflügen einer Midlifecrisis, wollte ich u.a. in das Stygian Abyss zurückkehren.

Dank DOS Box war das natürlich überhaupt kein Problem, doch eine Bedingung hatte ich:
Ich wollte denselben Sound wie damals.
Einen Roland CM500 (= SC55 und CM32L im CM-Gehäuse) schnappte mir ein Sniper auf eBay weg. Ich beglückwünschte ihn daraufhin zur Ersteigerung des „Heiligen Grals“.

Kurze Zeit später hatte ich schließlich Glück und wurde stolzer Besitzer eines CM32L. Das war quasi die externe Variante meiner damaligen Steckkarte. Damit war sichergestellt, dass Ultima Underworld auf meinem Mac akustisch exakt so klingen würde, wie damals auf dem PC.

Ein MT-32 gesellte sich auch noch dazu. Der klingt quasi genauso wie der CM-32L, verfügt jedoch nicht über dessen zusätzliche 32 Soundeffekte. Ich nutzte den MT32 eigentlich nur zum Durchschleifen des MIDI-Signals und zum Anzeigen der MIDI-Messages.

Dieses Mal führte ich ein Tagebuch und hatte immer eine Komplettlösung in der Nähe.


Heute am 09.09.2015 schließlich so weit, ich konnte alle 8 Talismänner von Cabirus in die Lava werfen und dem Abyss entkommen. Schließlich sah ich zum ersten Mal überhaupt das Ende von Ultima Underworld und das nach insgesamt 22 Jahren. Denn 1993 hatte ich das Spiel ursprünglich gekauft, aber halt nie durchgespielt.

Prinzessin Ariel dankte mir am Schluss für ihre Rettung
Mein Tagebuch

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